So fuhren wir am Montagmorgen in das eine Stunde entfernte Erlenbach, um von dort aus die Tour zu beginnen. Nach einem kurzen Besuch in der örtlichen Kirche und dem Überreichen einer Jakobsmuschel für jeden, ging es dann auch recht bald los. Wir wanderten durch Wälder und mehrere kleine Dörfer, bis wir schließlich viereinhalb Stunden später in unserer Jugendherberge in Bad Bergzabern ankamen. Dort bezogen wir rasch unsere Zimmer und hatten danach den Nachmittag und Abend zur freien Verfügung.
Am nächsten Morgen ging die Reise nach dem Frühstück direkt weiter: diesmal war eine Route von Bad Bergzabern nach Landau vorgesehen. Während wir am Anfang über eine recht hügelige Landschaft wanderten, flachte das Gebiet mit der Zeit ab und wir kamen wieder an einigen kleinen Ortschaften vorbei. Nach sieben Stunden Fußmarsch war endlich der Landauer Hauptbahnhof erreicht, von dem aus wir erschöpft nach Hause fuhren.
Trotz diversen Anstrengungen und Muskelkater war das Pilgern auf dem Jakobsweg für alle eine schöne Zeit und ein Erlebnis, das wir so schnell nicht vergessen werden.